Für eine erfolgreiche Tattooentfernung mit dem Laser sollte die Haut frei von Erkrankungen und Entzündungen sein. Zu Beginn der Behandlung wird die betreffende Körperstelle gesäubert und eventuell mit einer lokal betäubenden Crème schmerzunempfindlich gemacht. Die meisten PatientInnen tolerieren jedoch die Behandlung ohne lokale Betäubung sehr gut.
Bei der Behandlung wird der Abstandhalter des Handstücks auf die Haut aufgesetzt. Nach Aktivierung des Lasers mit dem Fussschalter wird das Laserlicht auf die Haut geleitet. Beim Auftreffen des Impulses kommt es zu einem leisen Knall und das Tattoo verfärbt sich weisslich, teils bilden sich Bläschen, die nach wenigen Minuten verschwinden. Dies fühlt sich wie ein Kribbeln an und erzeugt ein brennendes Gefühl, wie beim Tätowieren selbst. Je heller das Tattoo wird, umso weniger brennt die Behandlung.
Achtung: Wenn Sie gebräunt zur Behandlung kommen, sind Ihre Hautzellen auch dunkel pigmentiert und werden entsprechend durch das Laserlicht aufgehellt. Obwohl dieser Effekt meist vorübergehend ist, verschlechtern sich die Bedingungen für die Behandlung. Für ein optimales Behandlungsresultat ist es deshalb wichtig die zu behandelnde Stelle vor und nach der Behandlung konsequent vor UV-Licht zu schützen. Solariumbesuche und direkte Sonneneinstrahlung sollten für einen gewissen Zeitraum vermieden werden. Das gleiche gilt für selbstbräunende Crèmes.